Ursprung und Geschichte der Tinker scheinen jedem herkömmlichen Zuchtgedanken zu widersprechen (obwohl wir in der Menge der Gerüchte und Geschichten die historische Wahrheit kaum erkennen können) - so schauten denn auch die etablierten Zuchtverbände vor allem in Großbritanienund Irland eher mit Verachtung auf die Tinkerpferde.
Grund für die Abneigung war aber eher die Abneigung gegenüber der in Irland und England oft noch nicht sesshaften Traveller.
Diese noch heute stark ausgeprägte Diskriminierung den Travellern gegnüber übertrug sich auch auf die Pferde bzw. Tinker der Traveller. Das Wort "Tinker" oder "Tinkerhorse" im Sprachgebrauch der Iren/Engländer beschreibt daher eher diskriminierend die Züchter bzw. die Pferde.
Warumder Name "Tinker" in Verbindung mit diesen Pferden nach Deutschland und Holland kam, ist nicht sicher geklärt. Es wird vermutet, dass die ersten Pferdehändler die gescheckten Pferde bei Pferdemetzgern in England billig kauften, da die Traveller früher sehr viel Geld von den Metzgern für ihre Pferde bekamen und auch dafür gezüchtet wurden. Diese Pferde beschrieb der Metzger den unbedarften Händlern aus den Niederlanden oder Deutschland vermutlich als "Tinkerhorse".
Mittwoch, 24. Februar 2010
Montag, 22. Februar 2010
Wissenswertes über den Tinker
Tinker,Irish Tinker, Colored Cob oder Gipsy Cob ist ursprünglich die Bezeichnung für die Pferde fahrender Kesselflicker (Tinker) in Großbritanien und Irland, die in den 90er Jahren in Mitteleuropa zu Modepferden avancierten. Dabei kann es sich auch um Pferde der Rasse Irish Cob oder Colored Irish Cob (Schecken) handeln. In den USA nennt man diese Pferde Gypsy Vanner, im deutschsprachigen Raum schlicht Tinker.
Es gilt der Satz, dass jeder Irish Cob ein Tinker, aber nicht jeder Tinker ein Irish Cob ist.
Die Tinker waren bis 2005 keine eigene Rasse in Deutschland. Bis dahin wurden sie als Rassetyp in unterschiedlichen Zuchtbüchern der Zuchtverbände geführt. Im Ursprungsland der tinker hatte sich das fahrende Volk (Traveller) um keine Rassezugehörigkeit gekümmert. Den Travellern widersprach es, Pferde registrieren bzw. eintragen zu lassen. Wichtig war neben dem besonderen Aussehen (viel Behang und ausgeprägte Feder) der Pferdecharakter, Zugleistung und Robustheit. Auf den traditionellen Vieh- und Pferdemärkten in Irland oder England kamen die Traveller zusammenund durch diverse Anpaarungen wurde die Rasse immer mehr veredelt.
Ursprung: Großbritanien und Irland
Zuchtgebiet: überwiegend Europa
Verbreitung: weit verbreitet
Stockmaß: 135-170 cm
Farben: alle
Einsatzgebiet: Zug- und Reitpferd
Es gilt der Satz, dass jeder Irish Cob ein Tinker, aber nicht jeder Tinker ein Irish Cob ist.
Die Tinker waren bis 2005 keine eigene Rasse in Deutschland. Bis dahin wurden sie als Rassetyp in unterschiedlichen Zuchtbüchern der Zuchtverbände geführt. Im Ursprungsland der tinker hatte sich das fahrende Volk (Traveller) um keine Rassezugehörigkeit gekümmert. Den Travellern widersprach es, Pferde registrieren bzw. eintragen zu lassen. Wichtig war neben dem besonderen Aussehen (viel Behang und ausgeprägte Feder) der Pferdecharakter, Zugleistung und Robustheit. Auf den traditionellen Vieh- und Pferdemärkten in Irland oder England kamen die Traveller zusammenund durch diverse Anpaarungen wurde die Rasse immer mehr veredelt.
Ursprung: Großbritanien und Irland
Zuchtgebiet: überwiegend Europa
Verbreitung: weit verbreitet
Stockmaß: 135-170 cm
Farben: alle
Einsatzgebiet: Zug- und Reitpferd
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